Joseph Roth Filmwelt 1919Joseph Roth  (*1894 in Brody - †1939 in Paris)

Erzählungen:
Der Vorzugsschüler (1916), Barbara (1918), Karriere (1920), Kranke Menschheit (192?), April - Die Geschichte einer Liebe (1925), Der blinde Spiegel (1925), Das reiche Haus gegenüber (1928), Stationschef Fallmerayer (1933), Triumf der Schönheit - Novelle (1934), Die Büste des Kaisers (1934) Der Leviathan (1934), Rast in Jablonowka (1938), Die Legende vom heiligen Trinker (1939)
Erzählfragmente:
Von dem Orte, von dem ich jetzt sprechen will ...(Markus Zwerdling); Immer seltener werden in dieser Welt...(Heinrich P.); Perlefter; Erdbeeren; Heute früh kam ein Brief (2 Fragmente)
Kleine Prosa:
Panoptikum (1930): Panoptikum am Sonntag, Gedicht von Wandkalendern, Man munkelt bei Schwannecke, Trübsal einer Straßenbahn im Ruhrgebiet, Der Rauch verbindet Städte, Der Polizeireporter Heinrich G., Fräulein Larissa - der Modereporter, Der Nachtredakteur Gustav K., Der Kongreß, Sentimentale Reportage, Ankunft im Hotel, Der Portier, Der alte Kellner, Der Koch in der Küche, Der Patron, "Madame Annette", Abschied im Hotel, Einzug in Albanien, Die russische Grenze, Briefe aus Deutschland, Brief aus Polen, Weihnachten in Cochinchina, Bemerkungen zum Tonfilm, Seine K. und K. Apostolische Majestät, Bei der Betrachtung von Schlachtenbildern, Auf das Antlitz eines alten Dichters, Der alte Dichter ist gestorben
Romane:
Das Spinnennetz (1923), Hotel Savoy (1924), Die Rebellion (1924), Die Flucht ohne Ende (1927), Zipper und sein Vater (1928), Hiob - Roman eines einfachen Mannes (1930), Radetzkymarsch (1932), Tarabas - Ein Gast auf dieser Erde (1934), Beichte eines Mörders, erzählt in einer Nacht (1936), Das falsche Gewicht - Die Geschichte eines Eichmeisters (1937), Die Kapuzinergruft (1938)

Die Rote Armee
Die taz erinnert in ihrer Ausgabe vom 23.02.08  mit der Dokumentation eines Artikels von Joseph Roth aus der Neuen Berliner Zeitung vom 05.08.1920 an den Jahrestag ihrer Gründung vor 90 Jahren. "In jenen heroischen Tagen, als die Errungenschaften der sozialistischen Oktoberrevolution gegen den Ansturm des deutschen Imperialismus verteidigt werden mußten, entstand die Rote Armee." (aus:  Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion,  Moskau 1959/Ost-Berlin 1960) (23.02.08)


Abbildung:
Ein Beitrag
Roths  für Die Filmwelt vom 30.05.1919: Der Text endet auf der nächsten Seite wie folgt:
"...Denn das Licht eines weiblichen Filmsterns hat die sonderbare Eigenschaft, nur sich selbst zu beleuchten und andere zu beschatten.
Sie ist unzuverlässig wie ihre Taschenuhr. Ihrer Launen wegen müssen zehn Proben abgesetzt werden, und die elfte kommt nur dann zustande, wenn die Diva sich vergißt und zufällig rechtzeitig erscheint. Ein Auto steht ihr natürlich jederzeit zur Verfügung. Begleitung ebenso, doch soll sie manchmal auf die letztere verzichten und mit dem Chauffeur vorliebnehmen. Doch das ist unkontrollierbar. Man beginnt überhaupt sehr leicht in Klatsch zu verfallen, wenn man von einer Kinodiva spricht. Weshalb ich aufhöre. Nach dem berühmten Grundsatz: Wenn's am besten schmeckt ..."


 

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