Bundespräsident beweist Näschen!

Anläßlich seines Augsburg-Besuchs verpaßte unser Bundespräsident Horst »Hotte« Köhler dem Fahrradhasser, Radewegeverhinderer und Autofetischisten OB Gribl einen Schlag ins offene Visier: "Es ist cool, mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren, statt mit dem Geländewagen." (AZ, 26.10.09) Außerdem müsse der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden.
Es steht allerdings nicht zu befürchten, daß Gribl sich diese Kritik zu Herzen nimmt: Ihm liegen allein quengelnde Geschäftsleute am Herzen, die ihren Umsatz von den Parkmöglichkeiten direkt vor ihrem Laden abhängig wähnen. Diesen Leuten sei im Namen unseres Bundespräsidenten die baldige Pleite gewünscht, wieviel Autoverkehr ihnen Gribl auch vor die Nase schaffen mag. (Die AZ findet Gribls Einsatz für diese Pinscher natürlich mächtig gut, während sie sich für die Aufhebung des Döner-Verbots solange nicht erwärmen kann, wie die CSU ihre Position dazu nicht revidiert.)
(26.10.09)


DIE OBRIGKEIT - bittet zum Smalltalk

Ist es nicht wunderbar? Der OB gibt sich die Ehre! "Eine Stadtregierung zum Anfasen!" "Dr. Kurt Gribl möchte mit den Bürgern der Stadt in einer bewußt ungezwungenen Atmosfäre ins Gespräch kommen und zum Gedankenaustausch anregen." (Pressemitteilung der Stadt Augsburg v. 15.10.09) Dazu lädt er zu einem Mittagsgespräch in die Zeughaus-Stuben am 23.10.09 ein [Essen und Getränke sind natürlich selber zu bezahlen]. Wer sich dadurch geehrt fühlt und vor lauter Ehrung seine täglichen Sorgen vergessen kann und will, soll ruhig hingehen. Erspart wird ihm dadurch natürlich nichts. Wahrscheinlich ist das ja auch eher ein Treffpunkt für quengelnde Auto-Fetischisten und andere Narren bürgerlicher Ordnung und Sauberkeit. 
(19.10.09)