Grüne: Faschistisches Saubermannsideal* gegen die Faschisten selber wenden!
Folgende Mitteilung ist der Website der Augsburger GRÜNEN zu entnehmen: "Unter
dem Motto 'Unsere Stadt soll sauberer werden - wir kehren den braunen
Dreck weg' beteiligten sich die Augsburger GRÜNEN als 'Putztruppe'
an den Protesten gegen den Naziaufmarsch. Das Bündnis für
Menschenwürde und die Stadt hielten es diesmal nicht für
nötig, zu Protesten aufzurufen??!"
Daß die Stadt diesmal nicht gegen die Nazis demonstrieren
ließ, dafür sorgte - wer sonst? - SPD-Rechtsaußen
Kirchner, der den "braunen Dreck" lieber totschweigt. Dabei sind gerade
seine ordnungspolitischen Maßnahmen der Dreck, in dem sich
Faschisten wohlfühlen und auf den sie bauen. Daß die
Demokratie der Sumpf des Faschismus ist, wollen auch die GRÜNEN
offenkundig nicht wahrhaben. Als ob eine Demokratie denkbar wäre,
in der es nicht Leute gäbe, die immer noch mehr Konsequenz beim
Zuschlagen der staatlichen Gewalt einfordern. Finden es die GRÜNEN
gut, daß dieser Law- & Orderfanatismus heutzutage
weitestgehend bei SPD und CSU zuhause ist? Oder möchte man den
Nazis lieber einen Beitritt in jenen Parteien anraten, damit ihre so
"dreckige" Gesinnung dann als "saubere" in Ordnung ginge? Halten die
GRÜNEN die Diffamierung von Nazis als "Müll" eigentlich für ein Argument
gegen sie? Haben sie überhaupt außer dieser Diffamierung ein
Argument? Knüpft ihre Diffamierung nicht ausgerechnet am
Saubermannsstandpunkt an, den auch Faschisten über alles
schätzen? (05.11.07)
*) "Sie [die liebe bürgerliche Mitwelt] sieht,
wie in Theater und Kino, in Schundliteratur und Schmutzpresse Tag
für Tag das Gift kübelweise in das Volk hineingeschüttet
wird und staunt dann über den geringen 'sittlichen Gehalt', die
'nationale Gleichgültigkeit' der Massen dieses Volkes." (Hitler, Mein Kampf, S.34)
