Mitarbeiter
suchen Kraftprobe mit der »eigenen« Firma:
Krasses Versagen der IG Metall in
Augsburg!
Gegen den Bundeswehrflugplatz des Jagdbombergeschwaders 32 in
Lagerlechfeld gab es schon immer mal wieder Proteste der Anwohner wegen
unzumutbarer Lärmbelästigung. Mitnutzer des
Flugplatzes ist die Premium Aerotec GmbH (PAG), zu deren Kunden ja auch
die Bundeswehr gehört. Teile des Eurofighters werden
für sie in Augsburg produziert; mit dem Transportflugzeug
A400M ist das nächste lukrative Projekt in Arbeit. Nun wird
die Bundeswehr den Standort Lagerlechfeld aufgeben und die Anwohner
protestieren dagegen, daß die PAG den Flugplatz in Eigenregie
weiterhin benutzt. Sie wollen nun seine völlige
Schließung. Die PAG freilich ist auf ihn angewiesen, die
großen Flugzeugteile von dort zur Endmontage zu bringen.
Hinter der PAG stehen natürlich die Politiker des Standorts
Augsburg, die sich ebenfalls für den Erhalt des Flugplatzes
stark machen; die stromlinienförmige Monopoltageszeitung AZ,
immer auf höchster Hut anzuecken, sowieso.
Die PAG hatte nun Spione beauftragt, herauszufinden, wer jene
lärmgeschädigten Flugplatzgegner sind. Und siehe da,
es sind weder irgendwelche »linken«
Krawallbrüder noch sonstige dunkle Gestalten. Es sind biedere
Häuslebesitzer! Und unter ihnen just eine stattliche Anzahl
von (besseren) PAG-Mitarbeitern!
Das kann doch nicht wahr sein! Da hat es doch glatt der Verein, der
sich zur ureigenen Aufgabe gemacht hat, für deutsche Zucht und
Ordnung in den Hirnen »seiner« Arbeitnehmer zu
sorgen, versäumt, diese auch um- und durchzusetzen: Die IG
Metall hat auf diese Weise fahrlässig erheblich zur
Störung des Betriebsfriedens beigetragen!
Nicht daß es unsere Art wäre, Appelle an
Verantwortliche zu richten, doch in diesem Fall! Werter Herr
Vorsitzender, verehrter Herr Huber, Chef der ruhmreichen IG Metall,
greifen Sie ein und durch! Ein deutscher global player,
die von EADS als 100%ige Tochter ausgelagerte PAG, ist in Gefahr, ein
traditionsreicher Standort des deutschen Flugzeugbaus obendrein, ja
diese Branche selbst steht für Deutschland auf der Kippe! Herr
Huber, das können Sie doch nie im Leben zulassen! So viele
Arbeitsplätze, so viele Zahler in die Kasse Ihrer IG Metall!
Am Schluß werden Sie selber mit in den Strudel des Absturzes
Deutschlands gerissen, der mit seiner Luftfahrt beginnt! Oh weh!
(01.03.12)