Gorbatschow erhält Augsburger Friedenspreis

Gorbatschow wird dafür geehrt, daß er die UdSSR aufgelöst und dem Imperialismus zur Disposition gestellt hat. Im eigenen Land genießt er die Anerkennung, die mit dem daraus resultierenden Massenelend der Bevölkerung, die er schutzlos dem kapitalistischen Zugriff von außen ausgeliefert hat, angemessen ist, nämlich: Keine. Auch die erst durch die Aufgabe der Sowjetunion möglich gewordenen Kriege des freien Westens auf dem Balkan und im Nahen Osten sowie die internen Konflikte auf dem Gebiet der Ex-Sowjetunion gehen im Grunde auf die Kappe seiner Politik.

Und hier nochmal ein paar Sprüche, mit denen er seinerzeit, 1988, als Staatsmann seine Geistesgröße, die auch jedem Pfaffen zur Ehre gereichen würde, im Westen unter Beweis gestellt hat:

Michail Gorbatschow: Perestroika — Die zweite russische Revolution

Der Friedenspreis ist somit ein Armutszeugnis der rot-grünen Stadtregierung in Augsburg unter SPD-OB Wengert. Den zweiten Teil des Friedenspreises erhält übrigens ein echter Deutscher, ein echter Pfaffe, wie es angesichts des Augsburger Religionsfriedens angebracht ist. Der zeigte 1989 ein Herz für deutsch-national durchgeknallte Demonstranten in Leipzig. Welch großartige Leistung!